Häufige Fragen

In meiner Praxis arbeite ich schwerpunktmäßig systemisch und integriere Elemente und Impulse aus der personzentrierten Gesprächspsychotherapie, der Verhaltenstherapie, der Positiven Psychologie und der Tiefenpsychologie.

Die Grundidee des systemischen Ansatzes kann folgendermaßen beschrieben werden: „Ein System ist eine Ganzheit. Jedes Teil ist mit jedem so verbunden, dass jede Änderung eine Änderung des Ganzen bewirkt.“ (Virginia Satir) Folgendes Beispiel erklärt diesen Ansatz bildhaft:

Stellen Sie sich ein Mobile als System vor. Wenn Sie nun ein Teil des Mobiles anstoßen, bewegen sich auch die anderen Teile.

Jeder Mensch lebt in unterschiedlichen Systemen, z.B. Partnerschaft, Familie, Freundeskreis, Arbeitsteam. Verändert sich ein Mensch (Sie) im Familiensystem, kommen auch die anderen Mitglieder dieses Systems (Partner/in, Kinder) wie bei einem Mobile in Bewegung, weil das System ein neues Gleichgewicht anstrebt. In der Therapie berücksichtigen wir also immer auch Ihr persönliches Umfeld. Wir betrachten, welche Auswirkungen Ihr Verhalten auf Ihr Umfeld haben kann oder wie das Verhalten der anderen Mitglieder im jeweiligen System Ihr Verhalten beeinflusst. Diese systemische Perspektive unterstützt die Erschließung von Ressourcen und Lösungen für Ihre Problembewältigung.

Ihre Zufriedenheit liegt mir am Herzen! Deshalb ist mir eine hohe Professionalität bei der Arbeit sehr wichtig. Um diese zu gewährleisten, besuche ich regelmäßig Fortbildungen und berücksichtige wissenschaftliche Erkenntnisse aus Pädagogik, Psychologie und Hirnforschung bei meiner Arbeit. Eine Reflexion meines therapeutischen Handelns erfahre ich durch fortlaufende Supervisionen und den kollegialen Austausch mit erfahrenen KollegInnen. In der Supervision werden Beratungs- und Therapieverläufe reflektiert. Dies dient der Qualitätssicherung und unterliegt, wie auch die Beratungs- und Therapiegespräche, der Schweigepflicht.

Im Erstgespräch können Sie mich kennenlernen und entscheiden, ob meine Arbeitsweise für Sie stimmig ist. In einer wertschätzenden und vertrauensvollen Atmosphäre haben Sie Raum zum Reden und Schweres abzuladen. Wir schauen auf das, was in Ihrem Leben schwer ist, Sie herausfordert und darauf, was Ihnen leicht fällt und gelingt. Sie entscheiden, was Sie im Laufe der Beratungen erreichen wollen. Ich unterstütze Sie dabei, Ihr Potential zu entfalten und Ihre ganz eigene, lebensnahe Lösung zu entwickeln.

Im Erstgespräch steht das gegenseitige Kennenlernen im Vordergrund. Sie können entscheiden, ob meine Arbeitsweise für Sie stimmig ist und Sie sich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit mir vorstellen können.

Als Paartherapeutin biete ich Ihnen einen neutralen Raum, um Ihre momentane Situation zu erforschen. Jeder hat die Möglichkeit, seine Sicht, seine Wünsche, Bedürfnisse und Ziele offen zu äußern. Dies fördert das Verständnis für sich und den anderen. Für mich steht Ihr Anliegen an die Paartherapie im Vordergrund. Wir legen gemeinsam fest, welche Themen als erstes bearbeitet werden sollen. Sie entscheiden als Paar, wie Sie sich ein gelingendes Miteinander vorstellen. Im Laufe der Paartherapie schauen wir auf beziehungsschädigende Verhaltensmuster, die ursächlich für Ihre Krise sind und welche Veränderungen jeder einzelne dazu beitragen kann, die Beziehungskrise zu überwinden. Ziel ist, schädigendes Verhalten zu beenden, um neuem Raum zu geben. Wichtig ist mir auch, Sie dabei zu unterstützen, die Stärken und Ressourcen Ihrer Beziehung wieder zu entdecken und auszubauen, denn es gibt sicher auch problem- und konfliktfreie Bereiche in Ihrer Partnerschaft.

Um Sie bei Veränderungen zu unterstützen, ermutige ich Sie zu kleinen Verhaltens-Experimenten, die Sie in der Zeit bis zum nächsten Paartherapie-Gespräch ausprobieren können.

Die Abstände zwischen den einzelnen Gesprächen sind variabel, liegen zu Beginn  i.d.R. bei 2 Wochen. Im weiteren Verlauf haben sich längere Pausen bewährt, damit ausreichend Zeit bleibt, um das neue Verhalten zu üben.

Sämtliche Gesprächsinhalte unterliegen der therapeutischen Schweigepflicht, die mit der ärztlichen Schweigepflicht gleichzusetzen ist. Diese Verschwiegenheit gilt ab der ersten Kontaktaufnahme, egal ob diese telefonisch oder per Mail erfolgt ist.

Ich führe eine Praxis für Privatzahler und rechne deshalb Beratungs- und Therapiegespräche nach meiner aufgewendeten Zeit ab.

Honorar:

Einzelgespräch 60 – 70 Minuten: € 70,00

Paargespräch   90 – 100 Minuten: € 120,00

Das Honorar ist nach jedem Gespräch fällig. Die Bezahlung erfolgt in bar gegen Quittung. Auf Wunsch stelle ich Ihnen nach Abschluss der Gespräche eine Rechnung aus.

Termine in den Abendstunden (ab 19.30 Uhr) und an Samstagen (ab 9.00 Uhr) sind möglich und werden mit einem Honorarzuschlag von € 15,00 pro Stunde (Einzelberatung) und  € 20,00 pro Stunde (Paarberatung) berechnet.

Sollten Sie einen vereinbarten Termin nicht wahrnehmen können, kann dieser bis zu 24 Stunden vorher kostenfrei telefonisch oder per E-Mail abgesagt werden. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass später oder nicht abgesagte Termine mit dem vollen Honorarsatz berechnet werden müssen.